Rudolf Knoke
(*1947 in Papenburg/Ems)
Mich verschlug es 1977 nach Dülmen, wo ich als Grundstücksverwalter - einer wirklich sehr interessanten und vielseitigen Tätigkeit - in Diensten des Herzogs von Croy stand und auch jetzt noch im Ruhestand weiterhin Betreuer dessen historisch wertvollen (Familien-)Archivs bin. - Im überschaubaren und landschaftlich reizvollen Dülmen kann man’s gut aushalten: mit meiner engagierten Frau Irmgard bin ich Eigenbrötler hier nahezu 50 Jahre glücklich verheiratet, was wohl an ihrem rheinischen Naturell liegt. 5 Enkelkinder beleben den Alltag.
Jubiläen in den Großfamilien und im Freundeskreis sowie kuriose Alltagserlebnisse bieten Anlässe genug, diese dichterisch (eher reimend) und süffisant zu würdigen. Die Spielerei mit Worten und ihrer Doppeldeutigkeit, mit Wortschöpfungen und Reimkonstrukt enthält mitunter versteckten Witz. Eine besondere Herausforderung ist die Gedichtform des Limerick, wobei ein Sachverhalt in einer 5-zeiligen Versform komprimiert wird und möglichst in einer humorigen Pointe endet: Vieles im Leben kommt anders als gedacht.
Mit meinem Leben, so wie es bisher gelaufen ist, bin ich schon so zufrieden.